Vereinsausflug nach Bockenau
24.08.2018 06:30
Ausflug nach Bockenau vom 24. Bis 26 August 2018
Am Freitag den 24. 8. starteten wir zu unserem diesjährigen Feuerwehrausflug an den Mittelrhein.
Die geplante Abfahrt um 6:30 Uhr wurde, wie schon gewohnt, pünktlich
eingehalten. Es gingen 44 Erwachsene und 5 Kinder mit auf die Reise. Unser Busfahrer
Armin brachte uns Zielsicher zu unserem obligatorischen Grill stop. Das Ziel war
das Seeschloss „Monrepos“ bei Ludwigsburg. Das Schloss ist umgeben von einer großzügigen
Parkanlage. Wir bauten unseren Grill und Bierbänke direkt am Eingang des Parks
auf. Kein schlechter Platz. Nachdem alle gesättigt waren, die Beine in der
Parkanlage mit See ausgeschüttelt wurden, ging es um 11:45 Uhr weiter zu
unserem Hotel in Bad Kreuznach.
Um 14:30 Uhr sind wir im Park&Kurhotel Bad Kreuznach
angekommen. Alles war bestens vorbreitet und wir konnten unsere Zimmer sofort
beziehen.
Das
Parkhotel liegt inmitten des Kurparks und befindet sich direkt gegenüber dem Bäderhaus
Bad Kreuznach. Das geschichtsträchtige Hotel verfügt über 120 Zimmer.
Bundeskanzler
Dr. Konrad Adenauer und Präsident Charles de Gaulle wählten dieses
repräsentative Gebäude als ihren ersten öffentlichen Treffpunkt und Beginn
ihrer persönlichen und der Deutsch-Französischen Freundschaft.
Um 15:15 Uhr ging es wie geplant zur Weinbergführung
nach Waldböckelheim. Michael Lipps führte uns zum Weinberg und erzählte uns
noch etwas über die Geschichte der Pfalz und Bad Kreuznach.Im Weinberg angekommen, übernahm die Familie Funk (Mutter und Sohn) das
Kommando. So erfuhren wir auf dem anderthalb Stündigen Rundgang alles Wichtige
über den Weinanbau.
Im Weingut begann Thomas Funk sofort mit der ersten Weinprobe im Hof. Wir
probierten insgesamt 10 verschiedene Weine, was für den einen oder anderen zu
einer echten Herausforderung wurde. Nach dem siebenten Wein konnten wir endlich
das Buffet stürmen. Es gab Spießbraten,
Winzerbraten und diverse Salate…lecker. Nach drei weiteren Weinproben und nachdem
sich noch so mancher mit einigen Flaschen Wein eingedeckt hatte, ging es zurück
ins Hotel. Noch einige Drinks an der Hotelbar und ab ins Bett.
Der Samstag begann erst einmal mit einem reichhaltigen
Frühstück.
Die Abfahrt zur Rheinschifffahrt von Bingen nach Sankt Goarshausen war für
10:00 Uhr geplant. Pünktlich saßen alle im Bus und es konnte losgehen. Wir
haben vorher erfahren, dass das Schiff wegen Niedrigwasser im Rhein nicht in
Sankt Goarhausen anlegen kann, sondern in Sankt Goar. Also schickten wir
unseren Busfahrer Armin nach St. Goar, wo er auf uns wartete.
Um 11:15 Uhr startete das Schiff in Richtung St. Goar.
Die fast zweistündige Fahrt führte uns durch das
Weltkulturerbe „Oberer Mittelrhein“. Die Wahrzeichen der Stadt Bingen
sind die Burg Klopp und der Binger Mäuseturm. Bingen gegenüber liegt die
"Burg Ehrenfels". Es folgten Burg Rheinstein, Reichenstein war eine
Raubritterburg heute ein Museum. Sooneck, die im Privatbesitz befindliche
Heimburg und die Ruine Fürstenberg folgten dem Stromverlauf.
Weiter ging die Fahrt über Lorch nach Bacharach
mit der Burg Stahleck, heutiger Sitz einer Jugendherberge. Mitten im Rhein bei
Kaub steht die Zollburg "Pfalzgrafenstein" auf einer Insel, besser
als Burg Pfalz bekannt. In der Nähe Burg Guttenfels. Gegenüber liegt die Burg
Katz.
In
St. Goar angekommen, überquerten wir den Rhein erst einmal mit der Autofähre.
Weiter es zum Niederwalddenkmal.
Vor dem Denkmal zu stehen,
ist schon aufgrund der schieren Größe beeindruckend. Die gesamte Anlage ragt
38,18 Meter in die Höhe und wiegt in der Gesamtheit etwa 75 Tonnen.
Der auffälligste und
gleichzeitig größte Teil ist die auf den oberen Sockel gestellte und weithin
sichtbare Germania, die es allein auf 12,5 Meter Höhe und ein Gewicht
von rund 32 Tonnen bringt. In den Sockel zu ihren Füßen ist die Hauptinschrift
eingemeißelt, die an den Deutsch-Französischen Krieg und die Einigung des
Reichs erinnern soll. In Großbuchstaben ist dort zu lesen: „Zum Andenken an die einmütige siegreiche
Erhebung des deutschen Volkes und an die Wiederaufrichtung des Deutschen
Reiches 1870 – 1871“.
Noch schnell ein
Gruppenfoto und ab zur Rüdesheimer Seilbahn, die sich in unmittelbarer Nähe des
Denkmals befindet. Über den Weinreben schwebend kamen wir so nach Rüdesheim,
dem berühmt berüchtigten Weinort am Rhein. Armin wartete mit seinem Bus auf P2.
Noch einmal mir der Autofähre über den Rhein und ab ins Hotel.
Abfahrt um 18:00 Uhr nach Bockenau zur dortigen FFW. Michael Lipps
nahm uns dort in Empfang und führte uns zum Feuerwehrhaus. Es gab Steaks und
Würste vom Schwenkgrill und diverse Salate. Die Steaks waren der Hammer!!!
Das Weißbier wollte nicht so richtig aus dem Hahn laufen, wurde halt mehr Pils
getrunken. Als Dankeschön haben wir 30 Liter bayerisches Bier überreicht.
Der Abschied im Bus wurde durch die Bockenauer Zwillinge geprägt. Mit lustigen
Sprüchen und einem 2 Liter Glas Bier wanderten sie erstmal von Reihe zu Reihe. So
gegen 22:00 Uhr ging es dann zurück zum Hotel. Drei von uns saßen allerdings
nicht im Bus.
Am Sonntagmorgen waren alle beim Frühstück bis auf Willi. Klaus
und Franz haben es aber geschafft ihn aufzuwecken. Nach einem guten Frühstück
ging es weiter nach Sankt Martin in der Pfalz.
Im zweitgrößten Weinanbaugebiet Deutschlands, der
Pfalz, liegt der Wein- und Luftkurort St. Martin. Genau genommen an der
Deutschen Weinstraße. Mit seinen rund 1800 Einwohnern ist der Ort recht
überschaubar, dennoch bietet er genug Platz für die 45.000 Übernachtungsgäste,
die jedes Jahr in St. Martin ihren Urlaub verbringen. Der
historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht, lockt mit seinen
schmalen Gassen, Fachwerkhäusern, urigen Winzerhöfen zum Verweilen.
Um 11:45 Uhr angekommen wartete schon Frau Baader auf uns, die
dann auch gleich mit einer Gruppe zur Dorfführung aufbrach. Wenig später traf auch
Frau Weber ein und die andere Gruppe konnte ebenfalls zur Dorfführung starten.
Gegen 13:00 Uhr haben uns die Damen zur Weinstube im alten
Rathaus geführt. Es gab Pfälzer Flammkuchen und den Pfälzer Teller mit
Saumagen, Bratwurst und Leberknödel. Selbstverständlich wurden auch einige
Gläser vom guten Pfälzer Wein getrunken.
Um 16:00 Uhr machten wir uns auf die Heimreise. Auf einem Rastplatz vor dem
Hoffenheimer Stadion gab es Kaffee und die letzten Kuchen wurden restlos verspeist.
Um 21:15 Uhr hatte uns Attaching wieder.